GFO-Kliniken

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Stationäre Behandlung in den GFO Kliniken Bonn/ Bad Honnef

In den GFO Kliniken Bonn werden in 23 Fachabteilungen pro Jahr mehr als 40.000 Patientinnen und Patienten stationär behandelt. Mit mehr als 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zählen die GFO Kliniken zu den größten Arbeitgebern in der Region. Dr. Kuchta ist seit 2002 Leitender Abteilungsarzt für Wirbelsäulentherapie in den GFO Kliniken Bonn/ Bad Honnef.

Als konfessionell ausgerichtetes Haus mit franziskanischen Wurzeln ist es uns wichtig, die uns anvertrauten Patienten nicht nur medizinisch gemäß neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen zu versorgen, sondern auch eine menschlich zugewandte Pflege entsprechend dem Leitbild unseres Trägers, der Gemeinnützigen Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe mbH (GFO), zu gewährleisten. Ebenso legen wir auch im Umgang mit unseren Mitarbeitenden Wert auf einen Umgang, der von Freundlichkeit, Aufmerksamkeit, gegenseitigem Respekt und Solidarität geprägt ist.

Die Abteilung für Wirbelsäulentherapie ist eine Sektion der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie (Chefarzt: Prof. Kälicke). In enger Zusammenarbeit mit den Fachkollegen der Abteilung für Orthopädie an unserer Bonner Betriebsstätte St. Josef decken wir das gesamte Spektrum der Orthopädie und Unfallchirurgie einschließlich der Wiederherstellungschirurgie und Handchirurgie ab. In der traditionell familiären Atmosphäre des Cura Krankenhaus versorgen wir jährlich etwa 1100 Patienten stationär. Ein besonderer Schwerpunkt unserer Abteilung liegt auf der Wirbelsäulenchirurgie.

 

Kontakt

Orthopädie und Unfallchirurgie Cura Krankenhaus
Ambulanz: 02224 772-1123

Sekretariat Chirurgie im Krankenhaus: Bettina Bensch
Tel. 02224 772-1136
bettina.bensch@gfo-kliniken-bonn.de

Ablauf einer stationären Behandlung

Die Ärzte des iWIZ oder des Krankenhauses haben mit Ihnen alle medizinischen Details besprochen. Sie haben die Befunde gemeinsam, auch an Hand Ihrer radiologischen Bilder (fast immer MRT) erörtert. Ein Aufklärungsbogen ist unterschrieben, die Bilder haben Sie in der Praxis abgegeben. Wir bringen die Bilder zur Operation mit. Falls sich noch Fragen ergeben, die Sie beim Aufklärungsgespräch vergessen hatten zu stellen – bitte rufen Sie in der Praxis an.

Wir haben gemeinsam mit Ihnen einen Tag festgelegt, an dem die besprochene Operation durchgeführt werden soll. Wenn Sie gerinnungshemmende Medikamente wie zum Beispiel Marcumar einnehmen, sollten Sie dies zusammen mit Ihrem Hausarzt/Internisten auf eine Therapie mit Heparin umstellen. Bitte teilen Sie uns mit, falls Sie andere blutverdünnende Medikamente einnehmen, die z.B. Acetylsalicylsäure (ASS), Xarelto, Eliquis, Pradaxa, Brilique, Ticlopidin oder Clopidogrel enthalten. Häufig verordnete Medikamente mit diesen Wirkstoffen sind beispielsweise Aspirin, ASS 100, Godamed, Togal, Miniasal, Tiklyd, Plavix oder Iscover.

Halten Sie bitte bei regelmäßiger Einnahme vor dem Absetzen Rücksprache mit Ihrem behandelnden Hausarzt. Patienten mit Diabetes mellitus Typ II, die mit metforminhaltigen Präparaten behandelt werden, sollten mit der Einnahme bereits zwei Tage vor der stationären Aufnahme pausieren (dies sind zum Beispiel Glucophage, Siofor, Mediabet). Bitte bedenken Sie, dass Sie zum Zeitpunkt der stationären Aufnahme infektfrei und fieberfrei sein sollten.

Sollte dies nicht der Fall sein, setzen Sie sich bitte vor Ihrer Anreise mit unserer Praxis in Verbindung.  Ein oder mehrere Tage vor der Operation findet das Narkoseaufklärungsgespräch statt, welches ein ärztlicher Mitarbeiter der Anästhesie führt. Bitte nutzen Sie die Möglichkeit, alle Ihre Fragen rund um die Narkose mit den betreffenden Ärzten während der Gespräche zu stellen.

Die Krankenhäuser mussten in den letzten Jahren oft dazu übergehen, die geplante Operation bereits am Aufnahmetag durchzuführen. Die meisten stationären Operationen und Untersuchungen finden „auf Abruf“ statt, das heißt ohne festen Termin. Es wäre wünschenswert, wenn Sie sich überwiegend auf Station aufhalten. Falls Sie für Ihren Arbeitgeber eine Anwesenheitsbescheinigung benötigen, stellen wir Ihnen diese gerne aus.

Was sie sonst noch mitbringen sollten: wichtige Befunde, zum Beispiel Arztbriefe früherer stationärer Aufenthalte in anderen Kliniken, ggf. Medikamentenplan. Falls sie regelmässig Medikamente einnehmen müssen (z.B. Zuckerkrankheit, Herzmedikamente usw.), bringen Sie bitte ausreichend Medikamente für die folgenden Tage mit, da Ihre individuellen Medikamente nicht immer im Krankenhaus vorrätig sind. Für den persönlichen Bedarf: Personalausweis und etwas Bargeld (für Eigenbeteiligung, Telefon und Café oder Kiosk), ggf. orthopädische Hilfsmittel wie Gehstock oder Rollator, Pyjama oder Nachthemd, bequeme Kleidung, Jogginganzug, Morgenrock, Bademantel, Badeanzug, Wäsche zum Wechseln, Hausschuhe oder Turnschuhe mit festem Halt, Toilettenartikel wie Kamm, Zahnpasta, Zahnbürste, Prothesenschale, Seife und Shampoo, Rasierapparat, Brille, Handtuch und Waschlappen.

Für den Zeitvertreib etwas zum Lesen und zum Schreiben. Kopfhörer, Multimediageräte wie MP3-Player oder Laptop können gerne mitgebracht werden, das Klinikum haftet jedoch nicht bei Verlust. Was Sie nicht mitbringen sollten: Kreditkarten, Geld in höheren Summen, wertvollen Schmuck. Im Krankenhaus ist das Rauchen nicht erlaubt. Es gibt einen nachgewiesenen Zusammenhang zwischen Rauchen und Rückenerkrankungen z.B. Bandscheibenvorfällen, das heisst: Wenn Sie das Rauchen aufhören, haben Sie ein geringeres Risiko weitere Rückenerkrankungen zu erleiden. Vielleicht ist der aktuelle Krankenhausaufenthalt eine gute Gelegenheit, mit dem Rauchen aufzuhören!

Bitte bleiben Sie nüchtern! Das heißt, Sie dürfen weder essen, trinken, noch rauchen. Wir bitten Sie, Schmuck (auch den Ehering) und Armbanduhr abzulegen und sicher einzuschließen oder ganz einfach Ihren Angehörigen diese Wertgegenstände mit nach Hause zu geben. Entfernen Sie, sofern vorhanden, Zahnprothesen, Brille, Nagellack, Haarspangen, Piercings, etc. Sie werden unmittelbar vor der Operation zur Anästhesievorbereitung in Ihrem Bett in den Operationstrakt gefahren.

Hier empfängt Sie das Anästhesiepflegepersonal und bettet Sie auf den Operationstisch um. Als erstes wird Ihr Blutdruck gemessen, ein Elektrokardiogramm (EKG) angeschlossen sowie ein Fingerhut angebracht, der den Sauerstoffgehalt des Blutes misst. Danach legen wir an der Vene Ihrer Hand oder Ihres Vorderarms eine Infusion an. Je nach vereinbarter Art der Anästhesie wird das Anästhesiepflegepersonal jetzt die Narkose vorbereiten. Unter Narkose verläuft die Operation für Sie schmerzlos. Haben Sie keine Angst, wir passen gut auf Sie auf.

Nach der Operation werden Sie für einige Stunden „überwacht“, das heißt, dass eine Pflegekraft regelmäßig zu Ihnen kommt, die Vitalzeichen überprüft, sich nach Ihrem Befinden erkundigt, Verbände kontrolliert, und so weiter. Bitte essen und trinken Sie nichts, bevor Ihnen von uns etwas bereitgestellt wird. In der Regel dürfen Sie am Nachmittag des OP-Tages wieder aufstehen.

Nur in wenigen Fällen empfehlen wir Ihnen, in den ersten Wochen nach der Operation zur Schonung des operierten Segmentes ein Stützkorsett zu tragen. Sie sind auf einer orthopädisch-unfallchirurgischen Station untergebracht. Der operierende Arzt wird am Nachmittag nach der Operation in jedem Fall noch einmal nach Ihnen sehen und sicherstellen, dass keine Besonderheiten auftreten. Auch erhalten sie jetzt direkt eine Rückmeldung über den Verlauf der Operation, z.B. ob sich der vorab besprochene Befund (z.B. Bandscheibenvorfall, Stenose etc. ) auch während der OP bestätigt hatte.

Für allgemeine Notfälle stehen die Dienstärzte des Krankehauses (Orthopäden, Unfallchirurgen, Anästhesisten usw.) 24 Stunden zur Verfügung. Für Risikopatienten (Herzkrankheiten, Luftnot etc.) besteht auch die Möglichkeit der intensiveren Überwachung und Behandlung auf der Überwachungsstation. Dies ist jedoch nur bei sehr wenigen Patienten notwendig.

Sie können ab sofort duschen, danach bitte den operierten Bereich mit einem trockenen Handtuch abtupfen und ein neues Pflaster aufkleben. Bewegen sie sich natürlich, aber vermeiden Sie das Anheben von schweren Gegenständen. Wenn etwas herunterfällt, bitten Sie jemand anderen es aufzuheben. Bei Bandscheibenoperationen besteht ein gewisses Risiko (ca. 5%) für Rezidivvorfälle.

Dieses Risiko ist in den ersten Tagen nach der Operation am grössten. Schonen Sie sich. In den meisten Fällen verwenden wir resorbierbare Fäden, die nicht entfernt werden müssen und sich in ein Paar Wochen selbst auflösen. Die Wunde sollte nach etwa einer Woche jedoch nochmal durch den Hausarzt, Orthopäden oder durch uns kontrolliert werden. Ab der 2. Woche nach der Operation können Sie leichte Krankengymnastik anfangen, um wieder beweglich zu werden.

Bitte vereinbaren Sie hierzu einen Termin in unserer Praxis, wir geben Ihnen eine Verordnung zur krankengymnastischen Behandlung mit. Eine stationäre Rehabilitation unmittelbar nach der Operation ist in den meisten Fällen (nach mikrochirurgischen Wirbelsäuleneingriffen) nicht nötig. Rückmeldungen Ihre Meinung ist uns wichtig. Wir sind stets bemüht, Ihren Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten. Wenn Sie Anregungen, Lob oder Kritik äußern wollen, tun Sie dies bitte jederzeit. Wir sind dankbar für jede Rückmeldung.

Sie haben die Möglichkeit, bestimmte Wahlleistungen in Anspruch zu nehmen; etwa die Unterbringung in einem Ein- oder Zweibettzimmer oder die Behandlung durch Chefarzt/ leidenden Arzt. Bei nicht abgeschlossener Wahlleistungsvereinbarung haben sie kein Anrecht auf einen speziellen Operateur oder Narkosearzt. Dies ist unabhängig von ihrer Versicherung.

Wenn Sie gesetzlich versichert sind, müssen Sie die zusätzlichen Kosten für diese Wahlleistungen allerdings selber tragen, sofern Sie nicht eine entsprechende Zusatzversicherung abgeschlossen haben. Dies gilt auch, wenn die Kosten nicht vollständig von Ihrer privaten Krankenversicherung übernommen werden. Die Möglichkeit einer Kostenübernahme durch Ihre private Krankenversicherung klären Sie daher am besten vor Ihrem stationären Aufenthalt. Beachten Sie bitte, dass bei Vereinbarung von wahlärztlichen Leistungen alle an der Behandlung beteiligten liquidationsberechtigten Ärzte (z.B. Narkose, Labor, Radiologie), auch ausserhalb des Krankenhauses, ihre Leistungen gesondert in Rechnung stellen.

Beabsichtigen Sie eine Wahlleistung in Anspruch zu nehmen, wenden Sie sich bei der Aufnahme an die dortigen Mitarbeiter, die Sie gerne beraten. Ausserhalb der Geschäftszeiten der Patientenaufnahme wenden Sie sich bitte an das pflegerische Personal auf ihrer Station, um Ihre Wahlleistungsvereinbarung abzuschliessen. Patienten mit privater Zusatzversicherung sollten diese auch bei Aufnahme angeben und in Anspruch nehmen. Nur so ist gewährleistet, das die Operation durch den CA/ leitenden Arzt der Abteilung durchgeführt wird. Auch bei der Narkose können sie so sicher sein, dass diese durch den Chefarzt der Anästhesie bzw. seine Stellvertreter durchgeführt wird.

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